Fernöstliche Gesundheitspflege

Dass die chinesischen Übungswege Qigong und Taijiquan das Wohlbefinden fördern und Symptome lindern können, ist mittlerweile unbestritten.

Da sie dazu ermuntern, sich für eigene Gesundheit aktiv einzusetzen, werden sie von Krankenkassen empfohlen und in Fachkliniken angeboten, zum Beispiel während einer psychosomatischen Kur.

Als erfahrene und zertifizierte Lehrerin für Qigong und Taijiquan beziehe ich diese Verfahren gern in meine heilkundliche Arbeit ein, weil sie auch im Rahmen einer ambulanten Psychotherapie zahlreiche Möglichkeiten zur Körpererfahrung, Eigenreflexion und Selbststeuerung bieten.

Was mich dazu befähigt…

Hinweis: Körperlich bedingte Leiden werden von mir nicht behandelt, hierfür sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen.

Qigong

(sprich Dschi Gung) ist ein Begriff für spezielle Atem- und Bewegungsübungen zur Pflege der Gesundheit. Sie stellen seit Jahrtausenden eine wichtige Säule der traditionellen chinesischen Medizin dar.

Dabei stellt man sich vor, dass durch bestimmte Haltungen im Liegen, Sitzen, Stehen oder Gehen das Qi, die Lebenskraft, zum Fließen gebracht und geordnet wird. Bewegungen werden sanft und elastisch ausgeführt mit dem Ziel, die Muskulatur zu kräftigen und Sehnen und Gewebe, Herz und Kreislauf zu stärken.

Das harmonische Zusammenwirken von Atmung, Bewegung und Vorstellungskraft erschafft einen inneren Raum der Ruhe mit dem Ziel, sich geistig und seelisch zu entspannen und zu erholen.


Vermittelt werden derzeit folgende Übungsreihen:

  • 18 Bewegungen der Harmonie Teil I
  • 18 Bewegungen der Harmonie Teil II
  • Die acht Brokate
  • Herz-Qigong

Specials:

  • Kranich-Qigong
  • Xi Xi Hu Guolin Qigong
  • Medizinisches Qigong nach den fünf Wandlungsphasen
  • Übungen mit dem Griffel

Aktuelle Termine

Taijiquan

(sprich Tai Tschi Tschuan) auch als Schattenboxen bekannt, ist ein traditionelles chinesisches Übungssystem, das gesundheitsfördernde und wirksame Techniken zur Selbstverteidigung in sich vereint.

Freihändig oder mit Schwert, Fächer, Stock oder Säbel ausgeübt, sollen die langsamen, geschmeidigen Bewegungen Koordination, Gleichgewicht und Körperwahrnehmung fördern. Auf diese Weise lernen wir, mit Energien und Kräften in der Bewegung umzugehen und Handlungsspielräume zu erweitern.

Partnerübungen (Pushing hands) geben uns Hinweise auf unser Beziehungsverhalten. Räume und Grenzen, Geben und Nehmen, Halten und Loslassen können so neu erlebt und angepasst werden.


Folgende Übungsreihen kommen hier zur Anwendung:

  • 8er Kurzform
  • 24er Pekingform
  • 38er Yang-Form

Specials:

  • 21er Fächerform
  • 16er Schwertform
  • Wudang – Drachen – Schwertform
  • Einführung ins Tui shou – Pushing Hands

Aktuelle Termine

Mein Werdegang mit Qigong und Taijiquan

Ich selbst übe seit 1995. In dieser langen Zeit habe ich bei verschiedenen internationalen Lehrmeister:innen gelernt.

Maßgebend waren Gerhard Kustrung, Sui QingBo und HongDu Lena, Giles Rosbander, Dietlind Zimmermann, Yang ZhenHe, Chen Jumin und Su HuaXiang.

Im Taijiquan fühle ich mich in der Tradition des Yang-Stils am wohlsten, Erfahrungen mit anderen Stilen und das Qigong fließen mit ein.

Noch immer bilde ich mich regelmäßig fort und tausche mich mit Kolleg:innen aus. Damit Sie weiterhin in guten Händen sind.

Hier zeige ich einige Übungen zum Kennenlernen